Sternwarte Bülach:
Der
Sternwarte Bülach gehört der Stiftung "Volks- und
Schulsternwarte Bülach", wird aber vom Verein "Astronomische
Gesellschaft Zürcher Unterland".betrieben. Als Demonstrator und
ehemaliges Vorstandsmitglied bin ich am Führungsbetrieb
der Sternwarte Bülach beteiligt, um Besuchern den Himmel
näher zu bringen. Diese Sternwarte dürfen wir
glücklicherweise auch privat benützen. Die Sternwarte
verfügt über ein rückfahrbares Dach, so dass uns eine
grosse Beobachtungsterasse zur Verfügung steht:
Die
Instrumente von links nach rechts:
- 85 cm Cassegrain mit Brennweite von 7.9 Meter
- 50 cm Konfiguration Cassegrain oder Newton mit
Brennweiten 2.5, 10, 15 Meter
- Mijauchi-Fernglas 20x100 auf azimutaler Montierung
- Coudé-Refraktor von Zeiss (15cm
Öffnung, Brennweite 2.250 Meter)
- 20 cm Maksutov mit 3.2 Meter Brennweite
Unten
mitte rechts:
- Coelostat für die Beobachtung der Sonne im Weisslicht und
H-alpha
Mein Meade 2080:
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Das ist mein Meade 2080. Die Öffnung beträgt 20 cm
(8") und die Brennweite ist 2 Meter. Ich bin mit diesem Gerät
sehr glücklich, da es noch gut zu transportieren, schnell
aufgebaut
und optisch excellent ist. Der Nachführmotor benötigt 220 V
AC,
weshalb für mobile Anwendungen ein Spannungswandler zur
Verfügung
stehen muss.
Dieses Gerät nehme ich mit, wenn ich auf dem freien Feld beobachten möchte, natürlich zusammen mit Nadine. Für uns sind diese Beobachtungen immer sehr eindrücklich, weil auf freiem Feld der Kontakt zur Natur allgegenwärtig ist. Seit kurzem hat dieses Teleskop einen 8x50
Sucher mit geradem Durchblick um Objekte schneller zu finden. |
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Nach dem ersten .Fernglas kam dieses kleine Fernrohr,
welches ich ausser der Linse und dem Fernglassokular innerhalb Stunden
selbst gebaut habe. Der Tubus besteht aus Wellkarton gerollt und ist
mit Klebband zusammengeklebt. Um die Stabilität zu erhöhen,
habe ich unter dem Tubus ein Holzbrett hingeklebt. Trotz einer
Öffnung von 7cm erkennt man
relativ viel. Das grosse Plus ist die handliche Grösse und das
sehr geringe
Gewicht. Erstaunlicherweise ist das Gerät dennoch stabil genug. |
Der Sky-Watcher:
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Das ist der lichtstarke Newton meiner Freundin
Nadine. Es ist ein Skywatcher 2001p, mit einer Öffnung von 20 cm
und
Brennweite von 1 Meter. Es ist ein geniales Gerät, welches sehr
preiswert
ist und mit sehr nützlichem Zubehör geliefert wurde.
Die Montierung ist eine stabile EQ-5. Nur das Stativ ist etwas knapp bemessen, doch für visuelle Beobachtungen reicht dies gut. Mittlerweilen habe ich in Nadines Vater Schlosserei ein Alu-Adapter von der EQ-5 auf das MEade-Stativ gebaut. Dieses Foto stammt vom Firstlight auf dem Bötzberg, zwei Tage nach dem Kauf. Wir haben mit diesem Fernrohr eine Menge Spass. Mit dem Anfängerfernrohr von Nadine, das wir nun als Leitrohr benützen, können wir sogar Astrofotos mit diesem Teleskop machen. Bei Optique Perret
haben wir das günstigste Angebot an qualitativ hochwertigen
Super-Plössels gesehen, und dann auch gekauft. Wir sind sehr
begeistert
(einmal mehr) vom Preis/Leistungsverhältnis. Angenehm ist
die
grosse Auswahl an Vergrösserungen bei einem günstigen Preis
und
einer guten Qualität. Wir haben festgestellt, dass die
Sichtbarkeit
eines Objektes stark von der Wahl der Vergrösserung abhängt.
Einige
Objekte benötigen ein kleine Vergrösserung, andere eine
starke,
wieder andere etwas zwischendrin. |
Der 4.5" Dobson Eigenbau:
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Im Sommer 2000 schenkte mir ein Astrohändler
die Optik eines alten 114 Newton, dessen Tubus so verbeult war, dass
die
Optik nicht mehr justiert werden konnte. Glücklicherweise war aber
die Optik absolut in Ordnung. Deswegen habe ich gleich ein neues Rohr
gekauft und im Herbst 2000 baute ich die Rohrschellen. Wegen mangelnder
Zeit habe ich das Gerät mit Holzunterbau aber erst im
Frühling 2001 fertiggestellt,
so wie es Nadine auf dem Bild zeigt. Vorteil dieses Zweit-Gerätes ist sein geringes Gewicht. Selbstgebaute Flügelschruaben ermöglichen ein Auseinandernehmen des Unterbaus in ca. 2 Minuten. Dadurch passt dieses Gerät in jedes Auto. Tja, 4.5" sind nicht gerade viel Öffnung verglichen mit obigen Geräten, jedoch die Liebe an der Astronomie mit Nadine hindert die Nutzung ja nicht. Und die Grösse ist eben auch nicht alles! Zum Nachbau kann ich eigentlich nur eines empfehlen: Zuerst überlegen was man will/kann und dann erst konstuieren und bauen. Die Teile findet man in jedem Baumarkt. |
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Weiter Geräte:
Fernglas Minolta
Activa 10x50
Ein
Fernglas, mit dem sehr gutem Preis/Listungsverhältnis. Für
erfahrene Amateurastronomen ein Riesenspass, wenn Fujinon, Leica und
Miyauchi zu teuer sind. Hat ein helles, scharfes Bild und lässt
sich noch ruhig genug halten. Eine gewisse Randunschärfe
möchte
ich aber hier nicht verschweigen.
Vielleicht durch meine Empfehlungen eines der beliebtesten
Astro-Ferngläser
für den Neukauf in Deutschland.